Waschanlage

Samstag, 13. August (218.460 = 287.341 echte km). In der „roten“ Waschanlage Eckendorfer Str. gewesen. Danach Kratzer auf beiden Beifahrerscheiben bemerkt. Waren die schon? Der Waschmensch schimpfte was von Versicherungsbetrug und Polizei holen. Da gehn wir nicht mehr hin.

Mit dem sauberen Wagen erstmals beim Stammtisch in Isselhorst gewesen.

Am Tag drauf Fahrt nach Hamburg (bei Ebay für 25 Euro ersteigerten kompletten Satz Coupéchrom abgeholt). Auf der Fahrt in strömendem Regen wieder Probleme mit Blinker (und Bremslicht).

Not-Stopp bei Peter & Vera. Schaltergestrüpp in Mittelkonsole teilweise neu isoliert. Wieder auf der Bahn, gleiches Problem, wieder angehalten, Sicherungen komplett gewechselt – daran lags! Benni läuft wundervoll entspannt mit 140-150 km/h (GPS-echte knapp 140) als Dauergeschwindigkeit. Dabei verbraucht er zwischen 8,0 und 8,7 Liter!

Wanderdüne

11. August. Mit Steffen B. im weizengelben 200D zu Siggi H. gefahren. Zum ersten Mal pilotiere ich selbst den berühmt-berüchtigten Zweiliter-Diesel.

Hat schon ein interessantes Fahrverhalten, so eine Wanderdüne. Beim Anfahren kommt subjektiv erst mal gar nichts, als ob mein Coupé im dritten Gang anfährt. Rollt er dagegen erstmal, merkt man kaum noch einen Unterschied zum 240er. Das geht bis etwa 100 km/h. Danach wird der 200D arg laut und beschleunigt kaum noch.

Trotzdem ein gutes Reiseauto. Mehr als 110-120 km/h sind auf Langstrecke bei Viergang allerdings kaum machbar. Bei Vollgas kam er gerade auf angezeigte 140, das waren GPS-echte 130.

Türspiel

10. August (157.295 angezeigte km + 130.094 = „echte“ 287.389 km): Wieder ein neuer Tacho! Es ist mittlerweile der Fünfte (230CE, 160 I, 160 II, 250). Da der Ersteigerte aus einem 250er wegen der 3,69er-Übersetzung rund 13 Prozent Voreilung hatte, schraube ich bei Holger Herden einen aus einem 230CE aus (mit ABS-Anschluss). Beim Beschleunigen wird der Wagen gleich viel, viel langsamer. Ein vertrautes Gefühl stellt sich ein. Dafür ist der Tacho genauer…

Neuer Stand: 218.460 km angezeigt. Reell 287.389 km. Da der 250 aus 97,5 gelaufenen 100 angzeigte Km machte, nehme ich die 1.927 mit ihm zurückgelegten x 0,975 = 1.879 km. Echter Stand also 287.341. Von jetzt an also 68.881 km dazuzählen!

Der Versuch, das seit der Restaurierung festgerostete Fahrertürschloss wieder gängig zu machen, ist nur halb erfolgreich. Zwar kann ich die Griffe von Beifahrer- und Fahrertür tauschen (und endlich wieder links einsteigen). Doch der festsitzende Schließzylinder ist nicht zu lösen und bricht beim Versuch ab. Jetzt taugt der Beifahrertürgriff nur noch als toter Griff.

Getriebespiel II

5.8. (157.082 km): Termin bei Siggi zum Wechseln der Getriebe-Dichtungsringe. Leider lassen die sich von außen nicht wechseln. Ich muss erst eine Dichtung für die Wartungskappe besorgen. Dafür stellt er das Getriebe neu ein: Hängt die Schaltstangen aus, steckt einen 5,5mm-Bohrer durch die Schaltstangen (an deren Knickpunkt hinten im Kardantunnel), sägt von der 3./4.-Gang-Stange 3 Gewindegänge ab und stellt sie um 2 Drehungen kürzer. Jetzt schaltet sich das Getriebe deutlich besser. Das Zurückschlagen des 3. Ganges lässt stark nach und das Mitlaufen des 4. beim Runterschalten ist fast völlig weg. 0,5 Liter Getriebeöl nachgefüllt.

Die Burg ruft

31. Juli: Christian 280CE und ich laden zum zweiten Bielefelder Vollmetalldaimlertreffen. Diesmal wird alles gut vorbereitet, Christian bucht in der „Habichtshöhe“ Tische und ich poste bei jeder Gelegenheit einen Flyer im W123-Forum.

Vollsparrentreff

Werden sie kommen? Ja! Bielefelder, Coesfelder und sonstige Westfalen haben sich anlocken lassen.

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Eine ganze Flotte steht schließlich auf dem Parkplatz. Und der Moorbraune freut sich über die Gesellschaft.

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Limos, Teewagen und Coupés sind dabei. Trotz des nieseligen Wetters.

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Man beachte: Keine weißen Blinker, keine Spoiler, keine Breitschlappen. Eine kleine, nette Gesellschaft ist es, die sich im Lokal das Essen schmecken lässt.

Vollgas auf Pöl

22. Juli und Folgetage (156.686 km): Vollgasfahrt nach Duisburg: 2 Stunden hin mit 160 Sachen, 2 Stunden Geburtstag Birgit Frey gefeiert, 2 Stunden zurück mit 160 Sachen (und das immerhin auf Pöl, mit Oxikat und beladen mit zwei Erwachsenen plus vollem Tank!). Zusammen 360 Kilometer (später Verbrauch ermittelt: nur 10,3 Liter!). Sagenhaft, wie die Kiste schnurrt. Leise und stark – so macht Fahren echt Spaß.

Leider löst sich dabei die Lärmschutzmatte von der Motorhaube. Da Sprühkleber auf dem pulverisierenden Zeugs nicht hilft, muss ich runterhängende Teile abschneiden. Der Scheinwerfer auf der Fahrerseite zickt – es liegt an den Sicherungen, die restlos korrodiert sind. Die Hälfte gereinigt, die Hälfte getauscht, WD 40 drübergejagt, geht wieder. Auch die Stecker und Kontakte der Scheinwerfer kriegen einen Strahl ab. Und dazu die Philips Premium H4-Birnen aus den alten Opel-Kadett-Scheinwerfern. Der Sicherungskasten hat jetzt ’nen neuen Deckel, der alte war gesprungen. Aus einer alten Isomatte bastele ich eine schicke Isolierung für den Dieselfilter. 0,5 l Öl nachgefüllt (nach über 1.000 km). Die Schaltkulissenverkleidung aus Zebranoholz wird wieder befestigt – mittels einer durch Zweikomponentenkleber angebombten Kugelschreiberhülse.

Die Idee, alle Sicherungen und Lampenstecker mit WD40 einzuneben, war doch nicht so gut. Das Blinkerrelais schnarrt und spielt verrückt, die Scheinwerfer ebenso. Mühsam wische ich das Öl wieder von den Kontakten. Jetzt geht es wieder, spinnt aber immer noch gelegentlich.

Holzspiel

Dienstag, 19. Juli: Es sind die kleinen Dinge, die das Leben schön machen… z.B. eine neue Zebrano-Schalterblende (die vom Bramscher-Schrott-QP von 1997). Auch wenn der Hupen-Schalter noch nicht am Anlasserkabel angeschlossen ist. Beim Ausblau zersplittert die alte (originale) regelrecht.

Lüftungsspiel II

17. Juli (156.293 km): Den E-Lüfter (Ebay, 1 Euro) an der neuen rechten Strebe (Herden, 2 Euro) montiert, aber noch nicht angeschlossen. Ist ein TTV/Bosch TKL 701229, entspr. XKL 701229.

Lüftungsspiel

16. Juli (155.914 km): Wäsche bei Mr. Wash. Scheinwerfer demontiert (es war die ganze Zeit noch Wasser drin), Gläser und Reflektoren gereinigt, Dichtungen geklebt. Neuen LuFiKa-Deckel von Herden gereinigt (Gott, war das ein Dreck!!!) und montiert. Mit nem 300-D-Schlauch (Herden) die 190-D-Tülle (Herden) mit Kabelbindern vorne am Scheinwerfer befestigt. Sieht provisorisch aus, hält aber. Auf der Autobahnfahrt nach Oldenburg (Vatern-Geburtstag) kam mir der Wagen zwar nicht direkt schneller, aber irgendwie leiser vor. Vati & Andy bewundern die Salatölmaschine, wir drehen eine Runde.

Erstes Bielefelder Coupétreffen

Kleines, improvisiertes Treffen mit Christian 280CE im „Augustus“ Ecke August-Bebel- und Heinrichstraße. Beim Coupévergleich schneidet sein Zustand-2+-Fahrzeug deutlich besser ab.

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Wir drehen ein paar Runden um den Block und laden noch die Fahrer eines zypressengrünen (?) Coupés in der Paulusstraße und den einer weißen Limousine in der August-Bebel ein. Der Coupéfahrer meldet sich sogar später mal bei mir per SMS.

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Beim nächsten Treffen der beiden Wagen zwei Jahre später in Wiesbaden hat der Moorbraune vom Zustand her doch ein wenig aufgeholt…