Neues aus Belgien

Plakette_78_800Geplant war eine fröhliche kleine Tagestour durchs belgische Grenzland. Ein wenig die Umgebung kennenlernen. Über malerische Dorfplätze bummeln, irgendwo freundliche Fritten futtern, das unverhofft perfekte Sonntagswetter ausnutzen, wer weiß schließlich, ob’s dieses Jahr nochmal so einen schönen Tag gibt. Kurz: leichter Zeitvertreib stand auf dem Programm. Geendet hat es etwas anders. Und wer war schuld? Die Amerikaner.

Zuerst lief alles wie gewollt. Zum Beispiel nach Limbourg, wo nicht nur dieser Strichachter zu begucken war.

Strichachter_800

Jahrhundertelang hat es auf seinem Hügel abgeschieden vor sich hin gedämmert. Vom Ehrgeiz moderner Architekten und der Geltungssucht von Geldinstituten verschont, hat sich hier ohne einen einzigen Neubau eine Art belgisches Gegenstück zu einem toskanischen Bergdorf erhalten.

Limbourg_058_800Bezaubernd. Gut, wenn sie jetzt noch die Autos verbannen würden… aber man kann ja nicht alles haben.

Oder Verviers. Zugegeben, etwas weniger malerisch, und es war auch nicht zu verstehen, was die vier Jugendlichen in ihrem VW Polo der Welt durchs Megaphon mitteilen wollten, die da ununterbrochen um den Stadtkern kurvten. Aber was für Schilder!

Kreisel_068_800Wahre Kunst, auch wenn der Sinn genausowenig zu verstehen war wie der des Gebrülls aus dem Lautsprecher.

Angenehm auch Val Dieu.

Val-Dieu_070_800Das alte Zisterzienserkloster südwestlich von Aubel ist für einen Sonntagsausflug durchaus eine Empfehlung – leider sind ihr gestern unzählige Touristen gefolgt. Leider, weil die Mönche des 18. Jahrhunderts beim Anlegen der Parkplätze die heutige Motorisierungsdichte der Mitteleuropäer völlig falsch eingeschätzt hatten. Also wieder raus aus dem Gewühl und gut gelaunt weiter.

Und dann war da Heinri-Chapelle.

Es war kein geplanter Besuch. Ich hatte keine Ahnung, dass der größte amerikanische Soldatenfriedhof Belgiens auf dem Weg zwischen Lüttich und Aachen liegt. Plötzlich standen da links und rechts der Landstraße zwei Steinsäulen, und aus schlichter Neugier bog ich auf den Parkplatz ein.

Das Dreiländereck ist voll mit Erinnerungen an die beiden Weltkriege. Eigentlich schwebte mir vor, die bewegte Geschichte meiner neuen Heimat einmal in lockerer Form hier im Blog aufzubereiten. Nicht respektlos, aber so, dass es vielleicht auch jemand lesen mag, der jünger ist als 50 und nicht Geschichte studiert hat.

Aber ich bezweifle, dass das funktionieren würde. Ein Friedhof eignet sich nicht für lockere Formen. Schon beim Gang durch die Kolonnaden am Eingang ändert sich die Stimmung.

Henri-Bau_077_800Den Erzengel auf seiner Säule, der anschließend die Besucher begrüßt, kann man pathetisch finden. Aber man muss zugeben, dass die Architekten die Sache mit dem Pathos ziemlich gut hingekriegt haben.

Henri-Engel_080_800Spätestens das Gräberfeld dahinter macht stumm. Hier liegen knapp 8000 amerikanische Soldaten, die in der Endphase des Zweiten Weltkriegs fielen. Die meisten starben bei der so genannten Ardennenoffensive im November und Dezember 1944, dem letzten größeren deutschen Gegenangriff an der Westfront.

Henri-Kreuze2_085_8008000 Kreuze und Davidsterne aus weißem Marmor. Für alle Dienstgrade vom Gefreiten bis zum General. Reihe um Reihe. In mehr als 30 Gräbern ruhen zwei Brüder nebeneinander, einmal sogar drei. Sie alle liegen da, weil 1933, als im großen Nachbarland gewählt wurde, zu viele Leute ihr Kreuz an der falschen Stelle gemacht haben. Das Nachbarland fiel Mördern und Monstern in die Hände, und als sie besiegt waren, war Europa mit solchen Gräberfeldern übersät.

Gute 60 Jahre, nachdem Hitlers letzte Panzer hier im Schnee zum Stehen gebracht wurden, können Einwohner des großen Nachbarlandes in dieser Gegend wieder Sonntagsausflüge unternehmen. Abteien besichtigen. Fritten essen. Witze vor Verkehrsschildern machen. Und sie müssen beim Zubettgehen auch nicht fürchten, dass ihnen morgens die Gestapo die Tür eintritt, weil irgendein Nachbar sie wegen verbotenen Grenzübertritts angeschwärzt hat.

Heinri-Blick_097_800Man wird ein bisschen nachdenklich, da oben auf dem Friedhof von Henri-Chapelle. Der Blick reicht weit ins Land hinein. Ein freundliches und freies Land.

Dass es so ist, verdankt es mutigen Menschen. In der Abendsonne leuchten 8000 weiße Kreuze, die an sie erinnern.

Neues aus Hollywood

„Aaaaaaah“? Nein. Eher eine Art „AaAAAAaauh“ mit nur leicht angedeutetem u im Abgang. Im Englischen wird er mit „Aaauuw“ wiedergegeben. Der Wilhelmsschrei: Jeder kennt ihn, jeder hat ihn schon mal gehört. Sie auch. Wetten?

Der Wilhelmsschrei ist ein Soundeffekt, und zwar der unter Tontechnikern wohl berühmteste. Er klingt so. Die Jungs am Mischpult, vom Rampenlicht ja nicht gerade verwöhnt, machen sich in ihren stillen Kämmerlein einen Spaß draus, ihn in möglichst vielen Filmen unterzubringen.

Zum ersten Mal tauchte er 1951 im Film „Distant Drums“ auf. So sollte ein Mannes kreischen, der von einem Alligator gebissen wird – was ihn allerdings nicht allzusehr mitzunehmen scheint. Wie damals üblich, wurden die Szenen erst nachträglich im Studio vertont. Und wo der schöne Schrei schon mal in der Konserve war, wurde er in den folgenden Jahren immer und immer wieder benutzt, gerne auch mehrmals im selben Film. Seinen Namen bekam er 1953, als im Western „The Charge at Feather River“ eine Nebenfigur namens Wilhelm, vom Indianerpfeil getroffen, unter seiner Verwendung aus dem Sattel plumpste.

Über die Jahrzehnte stieg der Schrei von der klassischen B-Movie-Zutat zum unentbehrlichen Zubehör selbst aufwändig produzierter Kassenschlager auf. Vor allem der Tontechniker Ben Burtt baute ihn als eine Art persönliche Signatur ein, wo er nur konnte. Auf der bis heute 136 Titel umfassenden Wilhelm-Liste stehen Namen wie „Star Wars“, „Star Trek“ und die Parodie „Spaceballs“, diverse Folgen „Indiana Jones“, Bat- und Spider-Man, „Piraten der Karibik“, „Stirb langsam“, „Troja“ und „Das fünfte Element“. Dazu kommt eine hübsche Auswahl an Trickfilmen von den „Simpsons“ über „Toy Story“ und Wallace & Gromit’s „Jagd nach dem Riesenkaninchen“ bis zu „Shrek III“. Quentin Tarantino („Kill Bill“) bestand ebenso ausdrücklich auf dem Schrei wie Peter Jackson („Herr der Ringe“). Besonders hübscher Gag: In „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ stößt ihn jemand aus, der von einem Krokodil gebissen wird. Hollywood liebt Wilhelm, Hollywood schreit Wilhelm. Dass der Schauspieler Leonardo DiCaprio seinen zweiten Vornamen (im Ernst: Wilhelm) bekam, weil er gleich nach seiner Geburt ein entsprechendes Geräusch von sich gab, ist aber nur ein Gerücht.

Trotz des europäischen, ja deutschen Namens, kennt der Wilhelmsschrei keine Landes- oder Rassengrenzen. Schon in „Distant Drums“ dürfen ihn auch Indianer abgeben, wenn sie sich auf den Weg zum Großen Manitou machen. Logisch, dass Reptilien nicht die einzigen Viecher sind, die ihn auslösen: In „Them!“ (1954) entlocken Riesenameisen ihren zweibeinigen Gegenübern das charakteristisch modulierte „aaaáh“. In anderen Filmen dürfen Tiere sogar selbst den Wilhelm geben.

Jetzt wollen Sie ihn bestimmt mal in natura erleben, oder? Gleich mehrere Videos mit entsprechend zusammengeschnittenen Filmszenen kursieren im Netz:

Die Geschichte des Schreis ist unter anderem auf dieser (englischsprachigen) Seite und, sehr ausführlich, in diesem (englischsprachigen) Film erklärt:

Und mindestens eine Rockgruppe hat ihn als Inspiration für ein Stück benutzt:

Ich bin sicher: Wenn Sie sich durch all diese Clips geklickt haben, möchten Sie nur noch schreien. Aaaaaauuuh. Und was Sie heute Abend bis in Ihre Träume verfolgen wird, wissen wir jetzt schon.

(Ach ja: Geschrieen hat ihn 1951 vermutlich der Schauspieler Sheb Wooley.)

Neues aus Birma

free_burma_03Im Web 2.0 weht heute die rote Flagge. Am Donnerstag, 4. Oktober, stellen Blogs in aller Welt rot gefärbte Banner auf ihre Seite: zum Zeichen der Solidarität mit der Demokratiebewegung in Birma.

Hinter der Aktion steht die Bewegung Free Burma*. Wer teilnehmen will, kann sich eines der Banner aus der Grafiksammlung aussuchen oder eines aus der entsprechenden Gruppe beim Bilderdienst flickr. Die große Auswahl beweist die Fantasie der Gestalter.

Burma_Schirm_800free_burma_06Burma_Blume_800Anschließend können Interessierte noch eine Petition auf der Free-Burma-Seite unterschreiben. Wer will, kann das Petitionsformular auch selber auf seiner Seite einbauen:

Free Burma! Petition WidgetName: (required)Email:

Web:

Country:


So bekannte deutsche Blogger wie Felix Schwenzel (wirres.net) und Robert Basic (basic thinking) machen mit, im Pottblog leuchtet es rot und Franziska (franziskript) unterbricht ihre Schweigepause. Dagegen hat sich Udo Vetter (lawblog) gegen den Einbau des Banners entschieden.

Die Banner-Aktion ist nicht die erste digitale Solidaritätskundgebung mit den Menschen in dem asiatischen Land. Selbst im Second Life haben sich schon Avatare zu Ketten zusammengefunden:

Menschenkette_2nd-Life_800Was es bringt? Diktator Than Shwe und seine Mit-Machthaber in Rangun werden wohl nicht allzusehr erschüttert sein über die Flut der roten Karos und sonstigen Banner. Aber sie werden sehen, dass die Welt nicht gleichgültig wegschaut, wenn nachts die Todesschwadrone Mönche jagen.


* Burma, Birma oder Myanmar? Die offizielle Bezeichnung des Landes lautet heute Union Myanmar. Der frühere Name Burma – im Deutschen Birma – stammt noch aus der Zeit, als das Land eine englische Kolonie war. Der Name Myanmar wurde 1989 von der Militärregierung ohne Mitwirkung des Volkes eingeführt und schließt nicht alle der vielen Volksgruppen des Landes ein. Er wird deshalb oft abgelehnt, auch von der bekannten Politikerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.

Mehr zur interessanten Geschichte dieses Landes, dessen Schrift die vielleicht dekorativste der Welt ist und dessen 4.000 Kilometer langes Eisenbahnnetz an keiner Stelle die Grenze berührt, findet sich wie immer in der Wikipedia.

Neues von der Isle of Man

„Was meinst du damit, du verlässt Europa?“ Fassungslos gucke ich meinen Onkel Andy an. Andy, ein Engländer, der seit mehreren Jahren in München lebte, ist auf Abschiedsbesuch in Aachen. Er wechselt Job, Stadt, Land und gleich auch noch Staatsangehörigkeit, um auf der Isle of Man zu arbeiten. Der britischen, aber nicht englischen Isle of Man: Die Insel in der irischen See ist nämlich ein ganz besonderes Fleckchen Erde. Das sogar etwas mit Aachen zu tun hat.

Über die nur 572 Quadratkilometer große Insel weiß man hierzulande eigentlich nur, dass dort die Katzen keine Schwänze haben und auf ihren Straßen alljährlich ein ziemlich mörderliches Motorradrennen namens Tourist Trophy stattfindet.

Was allerdings bei weitem nicht alles ist, was das Eiland an Skurrilitäten zu bieten hat. Die Isle of Man, im dortigen Gälisch-Dialekt Ellan Vannin genannt, gehört nämlich weder zur Europäischen Union, noch zu England. Sie ist direkt der britischen Krone unterstellt, und damit auch kein Teil des United Kingdom oder des Commonwealth. Wer dort einreist, verlässt die EU.

Logischerweise legen die von Wikingern abstammenden rund 76.000 Einwohner – gegenüber ihren 170.000 Schafen in beängstigender Unterzahl – auch Wert auf eine eigene Währung. Die ist zwar 1:1 an das britische Pfund gekoppelt, sieht aber anders aus. Immerhin besteht das dortige Pfund heute nicht mehr aus 280 Pence, von denen 14 einen Shilling bilden. Auf dem 20-Pfund-Schein ist das Laxey Wheel abgebildet, das größte Wasserrad der Welt.

Foto: Wikipedia/Public Domain
Foto: Wikipedia/Public Domain

Dem längsten Drehstromkabel der Welt, das die Insel mit Elektrizität versorgt, ist dagegen unfairerweise keine Banknote gewidmet.

In der Hauptstadt Douglas, malerisch in eine Bucht geschmiegt, tagt das Tynwald, mit mehr als 1.000 Jahren Tätigkeit das älteste ununterbrochen tätige Parlament der Welt. Es verkündet seine Gesetze auf dem Tynwald-Hügel. Das Staatsoberhaupt ist der Lord of Mann und derzeit eine Frau, nämlich Königin Elisabeth II.

Während man auf den rund 500 Kilometer Inselstraßen mangels Tempolimit meist unbeschwert rasen darf, geht es auf den Eisenbahnen geruhsamer zu. Es gibt gleich fünf verschiedene Bahnsysteme: Von Dampf-, Elektro- oder Pferdekraft angetrieben, bewegen sich die Züge auf verschiedenen Spurweiten über die Gleise.

Womit wir bei der Beziehung zu Aachen wären, denn die beschränkt sich nicht auf das rituelle Streuselbrötchen, das Andy zum Frühstück vorgesetzt bekam. Als nämlich Anfang der Siebziger Jahre die ASEAG ihr Straßenbahnnetz auflöste, verkaufte sie die Fahrzeuge in aller Herren Länder (was eine weitaus bessere Verwertungsmethode war, als sie, wie 1944 geschehen, als fahrende Bomben auf feindliche Truppen rollen zu lassen). So erwarb auch die Isle of Man Transport Motoren und Fahrzeugtechnik aus Aachen.

Das hierzulande erstandene Material bauten die sparsamen Insulaner in ihre vorhandenen, bereits damals rund 70 Jahre alten Wagen ein. Spätestens daraus wird deutlich, dass die Insel genauso nah an Schottland wie an England liegt.

Foto: Wikipedia/Public Domain
Foto: Wikipedia/Public Domain

Heute sind die hundertjährigen Manx-Triebwagen die ältesten noch fahrenden Straßenbahnen der Welt. Wer mit ihnen auf den 621 Meter hohen Snaefell-Berg fährt, verdankt es auch Technik aus Aachen.

Komischer Ort, diese Isle of Man. Gestern wusste ich praktisch nichts von ihr. Heute will ich unbedingt mal hin.

Neues aus Hessen

„Willste am Sonntag mit zum Fuppes?“ Wieder so eine Frage, die sich dem Neu-Aachener nicht sofort erschließt. Wer ist Fuppes? Jupp heißt Josef, soviel ist klar, und Tuppes ist man auch schon mal genannt worden. Egal, bloß nichts anmerken lassen. „Klar, warum nicht.“ Später klärt eine wohlmeinende und mit der hiesigen Mundart vertraute Person den Schreiber dieser Zeilen auf, dass Fuppes Fußball heißt und er für eine Fahrt zum Auswärtsspiel der Alemannia shanghait wurde.

Und darum fährt der Tuppes
am Sonntag mit zum Fuppes.

Es ist ja nicht so, dass ich das Treten nach Lederbällen generell verabscheuen würde. In meiner letzten Wahlheimat Bielefeld wurde ich schon mehrmals auf die Alm in die SchücoArena gelockt – originellerweise stets in den Aachener Gästeblock. Beim letzten Mal, es war im Oktober vergangenen Jahres, verließen die angereisten Freunde aus der Kaiserstadt das Spiel allerdings bereits vorzeitig beim Stand von 4:1 für die Gastgeber. Leider nicht vorzeitig genug. Noch in Rufweite des Stadions brandete der Jubel der Westfalen ein fünftes Mal auf. Naja, Schwamm drüber, zweite Liga ist auch was feines.

Nun ist „Wehen“ der Gegner des Tages. Witze über diesen Namen verbietet der Anstand. Was es mit dem Club auf sich hat, ist etwas schwerer zu verstehen als die Bedeutung des Wortes Fuppes. Der SV Wehen ist eigentlich gar nicht Wehen, sondern eher Wiesbaden, spielt aber weder da noch dort, sondern in BankFrankfurt. Verstanden? Macht nichts, ich auch nicht. Wichtig zu wissen ist nur, dass hinter Wehen ein Hersteller von Wasserfiltern steckt. Um den Gegner nicht zu unterstützen, bereite ich am Sonntagmorgen meinen Frühstückskaffee eigens mit ungefiltertem Wasser zu. Schnell noch die kleine Pocketknipse eingesteckt (deshalb die etwas pixelige Bildqualität im folgenden), schon klingelt es an der Tür – auf geht’s!

Navi_084Die Koordinaten des Großraums Frankfurt werden ins Navigationssystem gegeben – sind das viele Autobahnen! – und der Audi dahinter auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt. Knapp zwei fröhliche Autostunden später rollt ein ebenso fröhliches Quartett auf dem Parkplatz aus.

Dort schwelgen bereits Fans in kühnen Visionen. „Wenn wir 4:0 gewinnen, sind wir Tabellenführer“, hat ein gelbschwarz gekleideter Aachener ausgerechnet. Düsenlärm reißt ihn aus seinen Aufstiegsträumen.

Jet_087In der Nähe scheint ein Flugplatz zu sein. Prima, um so leichter sollte sich nach dem Spiel das Auto wiederfinden lassen: Wir müssen nur nach dieser DC-10 Ausschau halten.

Eingang_089So winzig der gegnerische Verein ist, so imposant ist sein Stadion. Der Name des Hauptsponsors ist mir leider entfallen – vermutlich eine Versicherung.

Langnese_093Der „Langnese Familienblock“. Geschlossen. Was ist trauriger: Dass es in Frankfurt keine Familien oder kein Eis gibt?

Was es dagegen gibt, ist eine kleine Imbussbude. Umgehend wird die lokale Stadionwurst verkostet. Ihre Soßenreste putze ich mir minutenlang mit immer verheerenderem Ergebnis aus dem Gesicht, bis ich merke, dass die untere Spitze der Serviette im Ketchup gehangen hat. Der knorpelige Phosphatschlauch legt nach dem Verzehr den Kreislauf seines Wirtes für längere Zeit weitgehend lahm.

Stadion_103Genauso prall gefüllt ist der Öcher Stehblock. Das Auge des aufmerksamen Betrachters registriert die Bandenwerbung eines Anbieters von „Abrechnungssystemen und Marketingkonzepten für das Taxi-Gewerbe“. Offenbar hofft das Unternehmen auf zahlreiche Taxifahrer unter den Gästen. Wenn das mal nicht trügt, hin und zurück sind es schließich gut 500 Kilometer.

Sodann plärrt aus den Lautsprechern die gegnerische Mannschaftshymne. Der holprige Refrain „Wir sind ein Team! / Esvau Wéhn! Wiesba-déhn!“ klingt dermaßen nach Schülerband, dass die zunächst fassungslos-mitleidig blickenden Nordrhein-Westfalen schnell beginnen, die Pausen im Text hilfreich mit „Aachen! Aachen!“ aufzufüllen.

Doch wo sind die Gastgeber? Blick nach rechts aus dem Fanblock…

Baerchen_100Da tobt der Bär. Ausverkauft geht anders. Später erfahren wir, dass es genau 6.934 Besucher waren. Ohne uns wären es 6.930 gewesen, das ist schon ein Unterschied.

Anpfiff! Mit „Toben“ lässt sich leider auch nicht beschreiben, was in den folgenden 90 Spielminuten auf dem Grün passiert. Die Jungs da unten scheinen ebenfalls bei den Stadionwürstchen zugelangt zu haben. Zum Spiel selbst schreibe ich nichts, das können andere besser.

Anzeige_105Schon 2:0. So war das nicht geplant. Wir verlassen kurz das traurige Geschehen, um uns zu stärken – nein, keine Currywürste mehr, jetzt müssen harte Getränke her. Kaum am Stand angekommen, erzeugt der Jubel der Gastgeber zum 3:0 ein gespenstisches Déjà-vu-Gefühl: Genau so war es letztes Jahr in Bielefeld auch. Was nun: Draußen bleiben? Zurückgehen? Der in dieser Sekunde ertönende Abpfiff gibt die Antwort.

Schild_114Rückfahrt. Der Audi wirft sich mit einer Kraft auf der A3 voran, die der Aachener Sturm so sehr hat vermissen lassen. Schweigen bei den Herren im Wagen, spitze Bemerkungen beim weiblichen Teil der Mitfahrerschaft. „Weißt du eigentlich, gegen wen die Alemannia heute gespielt hat?“ – „Irgend so eine Kartoffelmannschaft, glaub ich.“ – „Die haben sie sicher ordentlich geputzt.“ – „Na klar! Was meinst du, wie sich sonst die ganzen Fans ärgern würden, die da extra mit dem Auto hingefahren sind.“

In zwei Wochen geht es gegen 1860 München. Immerhin kann ich dann vorher wieder mein Kaffeewasser filtern. Aber Currywurst ist tabu.

Neues vom Backblech

Streusel_1920Es ist an der Zeit, eines der besten Backwerke zu feiern (um mal eine bis zur völligen Erschöpfung wiederholte Fernsehwerbung etwas zu variieren). Es geht nicht um hauchzarte Blätterteig-Creationen französischer Herkunft oder, im Gegenteil, von belgischer Edelschokolade überzogene und mit Marzipan gefüllte Leckereien im Gigakalorienbereich.

Nein, die Rede ist vom Streuselbrötchen.

Für den Neu-Aachener kommt der Erstkontakt mit diesem flockigen Fröhlichmacher so sicher wie die Frage, ob man schon mal beim Karneval war. Irgendwann liegt da auf dem Teller so ein runder Geselle, der ein Frühstück mit der soliden Selbstverständlichkeit eines Gullideckels abschließen kann. Wenn er auch etwas – etwas! – leichter im Magen liegt.

Die Methoden, die sich auftürmenden gelben Gebirge zu bezwingen, sind vielfältig. Dem Schreiber dieser Zeilen sind Zeitgenossen bekannt, die die krümelige Köstlichkeit aufgeschnitten mit einer dazwischengeschobenen Scheibe Käse genießen – Verwendung findet meist die Spielart „belegen Gouda“ aus einem westlichen EU-Nachbarstaat. Ich selbst ziehe Honig vor, beziehungsweise schmiere ihn dazwischen.

Während mit Zuckerguss überzogene sogenannte „Streuseltaler“ auch außerhalb des Rheinlands anzutreffen sind, ist die pure Streuselvariante eine hiesige Spezialität. Das Streuselbrötchen verzichtet auf Überzug oder Füllung. Wäre es ein Konzern, würde es in Pressemitteilungen behaupten, sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren.

Aber schauen wir doch mal, ob sich der Streusel auch im Internet angemessen wiederfindet. Auf diversen Marketingseiten über Aachen wird er natürlich erwähnt, auch in etwas, öh, skurrilen Blogbeiträgen taucht er auf. Auf Frauenseiten werden fleißig Rezepte getauscht und Aachener am anderen Ende der Welt (Düsseldorf) versuchen verzweifelt, ihn nachzubacken („Ich bin Streuselbrötchen-süchtig und wohne in der Diaspora„). Soweit, so schön.

Weniger ertragreich ist die Suche in der Wikipedia – ein einziger kleiner Satz im Beitrag zu Aachen ist dort zu finden:

„Weiterhin hervorzuheben ist das nach Angaben der Aachener Nachrichten in Aachen erfundene Streuselbrötchen, ein Weichbrötchen mit Butterflocken, das außerhalb von Aachen kaum bekannt ist.“

Das war’s schon? Was ist mit der dramatischen Entstehungsgeschichte, von den unzähligen Versuchen, Rückschlägen, Triumphen und Tragödien der Streuselschaffenden? Wo sind die Nährwerttabellen, wo die Schnittdiagramme, wo ist die Liste mit Erwähnungen des Streuselbrötchens in Literatur, Kunst und Fernsehen?

Aber gucken wir doch mal bei den Bäckern selbst. Sicher werden diejenigen, in deren Händen die Bewahrung des kulturellen Erbes liegt, die Fahne des gelben Gebrösels hochhalten. Und tatsächlich findet sich zum Beispiel auf einer Seite, die für die Gesellenprüfungen im Bäckerhandwerk vorbereitet, eine Beispielsaufgabe: „Nennen Sie Erzeugnisse, die mit folgenden Füllungen hergestellt werden: Schlagsahne (…)“.

Es ist zwar kaum zu glauben, aber die Antwort soll lauten: Streuselbrötchen. „Wie der Name schon sagt, hat es eine Brötchenform, welche aufgeschnitten ist. Dazwischen ist dieses Plundergebäck mit Sahne und Kirschen gefüllt.“

Erschütternd. Generationen von Jungbäckern werden so in die Irre geführt. Was die Alten erschufen, füllen die Jungen mit Kirschen. Kann denn niemand etwas dagegen tun? Führt dieser Verfall der Zivilisation geradewegs an die Theke des Schnellimbisses? Zum McStreusel XXL-Menü mit Karamellfüllung und draufgestreuten Smarties?

Noch ist Zeit. Noch gibt es Streuselbrötchen, die diesen Namen verdienen. Doch wenn nicht bald etwas geschieht, werden unsere Nachfahren nie den unverfälschten Geschmack von Butterflocken auf Hefeteig zwischen den Zähnen spüren. Ob mit Honig oder Käse dazwischen.

Neues aus der weiten Welt

Ich mag diese Stadt. Klingt albern, aber irgendwann muss es ja mal raus. Was mir als Eingewandertem an Aachen gefällt, ist diese europäische Leichtigkeit, dieser selbstverständliche internationale Hauch, der hier in der Luft liegt. Gut, man kann es damit übertreiben, aber dazu später.

Es gab diesen einen Moment, da ich mich in die Stadt verliebte. Letztes Jahr war’s, wir saßen an einem sonnigen Samstagnachmittag auf den Stufen des Denkmals auf dem Münsterplatz. In der Hand belgischen Reisfladen, im Blick Touristen aus dem fernen Osten und dem nahen Holland, im Ohr den Ungarischen Tanz Nr. 5, virtuos gefiedelt von drei jungen Musikern im Schatten des Doms. Ja, dachte ich. Hier lässt sich’s leben.

Auch heute, ein Jahr später, ist der Duft von weiter Welt noch nicht verflogen. Die neue Heimat, das Ostviertel, ist mit seinem Vielvölkergemisch wie ein quirliger Kiez. Gemeinsam mit Leuten aus aller Herren Länder wartet man in der traditionellen Schlange vor der Eisdiele…

Delzepich…und bummelt dann mit seiner Riesenportion Italien plus Schokostreusel durchs prächtige Frankenberger Viertel. Dort, wo einst zu Wohlstand gekommene Aachener ihren eigenen Weitblick am Hausgiebel in Stein verewigten.

GiebelWen es dann nach Abgeschiedenheit verlangt, der überquert den vierspurigen Adalbertsteinweg mit seinen Afro-Shops, Dönerstuben und Internet-Cafés und setzt den Spaziergang auf dem Ostfriedhof fort. Dort sind die Aachener wieder unter sich. Vom einstigen Wohlstand der hier Liegenden zeugen noch die Engel auf ihren Gräbern.

Engel1Engel2Engel3Gedämpft fällt das Licht durch grünes Laub, gedämpft dringt der Straßenlärm über die Friedhofsmauer. Nichts erinnert an die Welt dort draußen. Nichts, außer dem grün gewandeten Polizisten, der plötzlich vor den Flanierenden steht. Ob man eine verdächtige Person beobachtet habe, fragt er höflich. Männlich, blond, mache sich an den Grabkreuzen zu schaffen.

Die Angesprochenen sehen sich brüsk ins Hier und Jetzt zurückgeholt. Die moderne Version des Grabräubers zupft keine goldenen Skarabäus-Ringe mehr von Mumienhänden. Lara Crofts hiesige Kollegen klauen ganz profanes Schwermetall, von der Blechgießkanne bis zum Kerzenständer, um es an Schrotthändler zu verhökern. Der gewaltige Hunger auf Stahl in Ländern wie China und Indien hat weltweit die Metallpreise in die Höhe getrieben. Und hierzulande machen allerlei üble Gestalten in ihrer Gier auf schnelles Geld nicht einmal vor Gräbern halt.

Da ist sie wieder, die große weite Welt. Der kalte Wind der Globalisierung weht über den Aachener Ostfriedhof. Man geht nach Hause mit der neu gewonnen Erkenntnis, dass manchmal auch etwas weniger Internationalität ganz nett wäre.

Tschätte mit Jido

Chatten kann auch Arbeit sein. Wobei dieser Chat geradezu ein Vergnügen darstellte:

Buchwald_Chat_1787_800Guido Buchwald, Trainer von Alemannia Aachen, ist zu Gast in der Onlineredaktion. Er diktiert, ich tippe, rund 40 Fans der Gelb-Schwarzen stellen Fragen. Der Teamchef stellt sich dabei als nicht nur angenehmer und humorvoller Mensch (der übrigens durchaus auch Hochdeutsch spricht), sondern auch fähiger Fertige-Sätze-Formulierer heraus. So druckreif könnte ich nie sprechen. Da sage noch einer was gegen Fußballer.

Neues aus der Apfelwelt

Hier kommt sie, die Gute Nachricht Des Tages™ für alle Stets-die-neuesten-Gimmicks-Habenmüsser, Apple-Freaks und Mackies (und solche soll es ja in den besten Redaktionen geben): Das iPhone ist nicht nur im Anmarsch und im Begriff, unser aller Leben umzukrempeln. Es taugt auch was. Das hat ER gesagt, Walt Mossberg, oberster Techie-Reporter der USA und damit vielleicht der ganzen Welt.

Mossberg gehörte zu den ersten Menschen überhaupt, die das sagenumwobene Manteltaschenminimonster nicht nur in der Hand halten (schon das ist sonst nicht einmal Hollywood-Stars erlaubt), sondern sogar intensiv testen durften. Jenes Telefon, das Steve Jobbs auf einer Pressekonferenz wie ein Popstar der jubelnden Menge vorführte. Das schon vor seiner Markteinführung einen Hype auslöste, dass der deutsche Zulieferer Balda die Produktionskapazitäten hochfahren musste. Das jede Konkurrenz schon vorab sang- und klanglos untergehen lässt. DAS iPhone eben. Das iPHONE.

Und Mossbergs Urteil, gesprochen in seiner Kolumne All Things Digital, lautet: A Breakthrough Handheld Computer, was schlecht übersetzt heißt: ein bahnbrechender, äh, tragbarer Computer. Also ein Handheld. Nach der Veröffentlichung des Textes beim Wall Street Journal dürften bei den Apple-Marketingfuzzis die sprichwörtlichen Sektkorken geknallt haben.

So, das war’s auch schon mit den guten Nachrichten. Jetzt die Schlechten. Beginnen wir in den USA.

1. Wer ein iPhone haben will, muss sich hinten anstellen. Und die Schlange für den Verkaufsstart am Freitag, 29. Juni, 18 Uhr, ist lang – sie begann bereits am Montagmorgen vor zwei Tagen, als der erste Camper sein Zelt vor dem Apple Flagship Store an der Fifth Avenue in New York aufschlug. Eine schlechte Nachricht für alle Leute mit unbequemen Schuhen.

2. Der Mann, der ganz vorne in der Schlange steht, der erwähnte Camper, ist der hier. Greg Packer, Berufsschlangesteher und Meinungsager. Eine schlechte Nachricht für die erwähnten Apple-Marketingfuzzis. Denn der ehemalige Autobahn-Bauarbeiter ist vielleicht, wie soll man’s nett sagen, nicht ganz der von ihnen angepeilte iPhone-Nutzer des Typs jung, gutaussehend und vermögend. Aber wie formulierten es die Jungs von Gizmodo so schön: Er ist der lebende, atmende, schwitzende Beweis, dass das iPhone tatsächlich bei den Massen ankommt.

3. Und wer eines der 500 bis 600 Dollar teuren Dinger erbeutet hat, für den beginnen die schlechten Nachrichten erst richtig. Dass Apple einen Exklusivvertrag mit dem Telefonanbieter AT & T abgeschlossen hat, dessen Netzqualität nicht gerade einen makellosen Ruf hat, ist bereits moniert worden. Schlimmer noch, für den günstigsten der angebotenen Zweijahresverträge ist eine Grundgebühr von monatlich knapp 60 Dollar zu berappen. Ergibt, die Süddeutsche hat’s ausgerechnet, an Grundgebühren mindestens weitere rund 1440 Dollar.

In Deutschland sieht es nicht besser aus. Hier ist noch nicht einmal heraus, welcher der vier Telefonriesen T-Mobile, Vodafone, ePlus und O2 das Rennen um die Exklusivverträge machen wird. Wie ich die Brüder einschätze, wird unsereiner ähnlich geschröp zur Kasse gebeten wie die Nutzer in den USA.

Und das Schlimmste: Vor Herbst passiert gar nichts bei uns. Solange heißt es: Durchhalten, sich mit Satire-Videos die Zeit totschlagen…

…und weiterhin die unzumutbaren Steinzeithandys benutzen, mit denen wir bis heute gequält werden.

Während der Wartezeit können Sie sich ja schon mal überlegen, wo Sie Ihr Zelt aufstellen werden.

Neues aus der Y-Welt

Wer sich beruflich oder privat für ein bestimmtes Thema dauerhaft interessiert, handelt nicht dumm, wenn er sich nach entsprechenden Blogs umschaut. Während sich selbst Journalisten immer noch gerne mit ebenso abwertenden wie sachkundigen Bemerkungen über die Blogosphäre hervortun („keine Ahnung, warum sich jemand für diesen Dreck interessiert“, gefunden via Thomas im Winzerblog), wächst und gedeiht die Bloglandschaft. Und treibt immer mehr hochinteressante Blüten.

Ein Beispiel. Man muss kein Ewiggestriger oder Sammler von Militaria-Geklimper sein, um mit dem Thema Landesverteidigung in Berührung zu kommen. Es genügt schon, sich für aktuelle deutsche Außen- und Innenpolitik zu interessieren – schnell steckt man in Themen wie dem Attentat auf Bundeswehrsoldaten im afghanischen Kundus, die Bundesmarine-Schnellboote vor der libanesischen Küste, die düstere Geschichte von Murat Kurnaz oder den jüngsten „Aufklärungsflug“ der Tornados über dem Camp der G8-Gegner beim Gipfel von Heiligendamm.

Abseits von dem, was dazu die großen Magazine und Nachrichtenagenturen berichten, gibt es noch das, was die Experten zum jeweiligen Thema zu sagen haben. Und was oft, sei es mangels Platz oder mangels Publikumsinteresse, nicht mehr in die jeweiligen Blätter, Sendungen oder Online-Ausgaben aufgenommen wird.

Aber in die Blogs.

Da ist zum Beispiel „Augen geradeaus!“ von Focus-Redakteur Thomas Wiegold. Was der Wehrexperte über die olivgrünen Jungs bloggt, ist auch dann spannend, wenn es nicht um kollidierende Schnellboote und deren plötzliches Verschwinden vom Google-Videoportal geht.


Navy Boats Collide At Full Speed – Watch more free videos

Wiegold spricht nicht als einziger zum Thema. Da gibt es noch das Bendler-Blog (das ist nun wirklich mal ein origineller Name!) mit „Anmerkungen zur sicherheitspolitischen Kommunikation“, das Aerospace & Defence Weblog… logisch, dass auch Soldaten und solche, die es werden wollen, über ihren Weg zur Bundeswehr oder ihr Abenteuer Bundeswehr berichten. Mal mehr, mal weniger kritisch, mal mehr, mal weniger selbst betroffen. Aber wie bei Blogs immer gilt: Näher dran an der Materie geht kaum.

Thema durch. Bundeswehrblogs sind, wie gesagt, nur ein Beispiel für den Orchideengarten der Blogosphäre. Wer’s lieber kulinarisch mag, sei auf das eingangs erwähnte Winzerblog verwiesen. Oder auf Lieber Wein!, Wolfis Wein-Worte, Aus dem Keller frisch ins Glas, den DrinkTank, und, und, und