Yo!

Hey Homies, euer alter Marc ist echt zu Fame gekommen. Christoph Peter aus der Forenhood hat meinen Namen re-anagrammt. Echt hammermäßig, also fühlt euch nicht gleich gedisst, wenn ihr Buster euch nicht ganz so phat anhört.

Listen, Benzvolk! Ab jetzt legt hier MC Krach-Teer, der Mann mit dem Ou Em Six-Sixteen, die ultimaten Nagelsounds auf die Decks.

Sonst noch was? Ach ja, habe gestern noch zwei Fotos von dem schnuckeligen alten Volvo-CoupéZweitürer hochgeladen, dem ich neulich im wahrsten Sinne des Wortes über den Weg gelaufen bin.

Noch ein Nachtrag:
„MC Teer-Krach“ ist eigentlich noch passender, oder?

Rückblende vs. Radblende

Neu an Bord im Blog sind jetzt Bilder vom 11. September 2005. Nein, trotz des etwas belasteten Datums sind sie ganz hübsch.

Parkplatz7_1024

Und die Frage, die sich beim Betrachten stellt: Standen die Alufelgen damals dem Coupé mit é besser als die Blechradkappen heute?

Aldiparkplatz_14-Uhr_1531

Ich meine: Optisch sind beide gleich reizvoll. Der dunkle Lack bringt sowohl das matte Silber der Alufelgen, als auch die verchromten Partien der Blechkappen besonders gut zur Geltung.

Aber zum Charakter eines Dieselcoupés passen die gediegeneren Chromkappen etwas besser als die Sportlichkeit signalisierenden Alu-Füchse.

Neues von der Drogenfahndung

Der Umschlag sah unverdächtig aus, wie er da in meinem Briefkasten steckte. Braun, DIN-A5-Format, an einer Stelle etwas dicker als gewöhnlich. Der Inhalt freilich hätte bei jedem Rauschgiftfahnder ein dienstliches Augenbrauenhochziehen ausgelöst: Ein transparentes Plastiktütchen, darin eine nicht geringe Menge leicht bröseliger Substanz.

Tuete_1960So schnell kann’s gehen, dass man sich in merkwürdige Machenschaften verstrickt. Anders aber als einem 27-jährigen Aldenhovener, der vergangene Nacht auf der Pützdorfer Straße von Polizisten angehalten worden ist, bin ich dann auf dem Weg zur Arbeit keinen Gesetzeshütern vor die ausgestreckte Kelle gefahren.

Und im Gegensatz zu jenem jungen Mann hätte ich darauf geachtet, dass keine Spuren des verdächtigen Zeugs an meinem Scheckkarten-Führerschein geklebt hätten, den ich den Beamten gereicht hätte. Und anders als beim Pechvogel von der Pützdorfer Straße hätten die misstrauisch gewordenen Beamten anschließend in meinem Wagen außer dem wohlgefüllten Plastiktütchen nicht auch noch ein Röhrchen gefunden, mit dem sich zum Beispiel Substanzen durch die Nase einsaugen lassen.

Ich hätte dann weiterhin auch nicht behauptet, dass die eigenartigen Spuren wohl gerade erst in einem soeben besuchten Club an den Führerschein gelangt sein müssten, wo ich ihn als Altersnachweis hätte vorzeigen müssen. Und dass das Tütchen sowieso nur einem Freund gehöre.

All das hätte ich nicht getan. Nein, ich hätte den Herren in Grün einfach mal am Tüteninhalt schnuppern lassen.

Womit wir schon bei der einzigen Parallele zum Fall von heute Nacht sind. Beide Substanzen machen nämlich süchtig. Ich hätte den Schutzmann wohl davon abhalten müssen, sich gleich die ganze Pampe in den Mund zu stecken. Sie enthält nämlich unter anderem Macadamia-Nussöl, Mandelöl, Orangenöl, Aprikosenkernöl, Kokosöl und Vanilleextrakt. Und duftet köstlich.

Es ist die Probe eines Schutzwachses für Autolacke, die ein Bekannter von mir aus der Oldtimerszene selber angerührt hat. Eins ist mal sicher – mit dem Inhalt meiner Tüte macht das Autofahren langfristig mehr Spaß.

Neues vom Backblech

Streusel_1920Es ist an der Zeit, eines der besten Backwerke zu feiern (um mal eine bis zur völligen Erschöpfung wiederholte Fernsehwerbung etwas zu variieren). Es geht nicht um hauchzarte Blätterteig-Creationen französischer Herkunft oder, im Gegenteil, von belgischer Edelschokolade überzogene und mit Marzipan gefüllte Leckereien im Gigakalorienbereich.

Nein, die Rede ist vom Streuselbrötchen.

Für den Neu-Aachener kommt der Erstkontakt mit diesem flockigen Fröhlichmacher so sicher wie die Frage, ob man schon mal beim Karneval war. Irgendwann liegt da auf dem Teller so ein runder Geselle, der ein Frühstück mit der soliden Selbstverständlichkeit eines Gullideckels abschließen kann. Wenn er auch etwas – etwas! – leichter im Magen liegt.

Die Methoden, die sich auftürmenden gelben Gebirge zu bezwingen, sind vielfältig. Dem Schreiber dieser Zeilen sind Zeitgenossen bekannt, die die krümelige Köstlichkeit aufgeschnitten mit einer dazwischengeschobenen Scheibe Käse genießen – Verwendung findet meist die Spielart „belegen Gouda“ aus einem westlichen EU-Nachbarstaat. Ich selbst ziehe Honig vor, beziehungsweise schmiere ihn dazwischen.

Während mit Zuckerguss überzogene sogenannte „Streuseltaler“ auch außerhalb des Rheinlands anzutreffen sind, ist die pure Streuselvariante eine hiesige Spezialität. Das Streuselbrötchen verzichtet auf Überzug oder Füllung. Wäre es ein Konzern, würde es in Pressemitteilungen behaupten, sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren.

Aber schauen wir doch mal, ob sich der Streusel auch im Internet angemessen wiederfindet. Auf diversen Marketingseiten über Aachen wird er natürlich erwähnt, auch in etwas, öh, skurrilen Blogbeiträgen taucht er auf. Auf Frauenseiten werden fleißig Rezepte getauscht und Aachener am anderen Ende der Welt (Düsseldorf) versuchen verzweifelt, ihn nachzubacken („Ich bin Streuselbrötchen-süchtig und wohne in der Diaspora„). Soweit, so schön.

Weniger ertragreich ist die Suche in der Wikipedia – ein einziger kleiner Satz im Beitrag zu Aachen ist dort zu finden:

„Weiterhin hervorzuheben ist das nach Angaben der Aachener Nachrichten in Aachen erfundene Streuselbrötchen, ein Weichbrötchen mit Butterflocken, das außerhalb von Aachen kaum bekannt ist.“

Das war’s schon? Was ist mit der dramatischen Entstehungsgeschichte, von den unzähligen Versuchen, Rückschlägen, Triumphen und Tragödien der Streuselschaffenden? Wo sind die Nährwerttabellen, wo die Schnittdiagramme, wo ist die Liste mit Erwähnungen des Streuselbrötchens in Literatur, Kunst und Fernsehen?

Aber gucken wir doch mal bei den Bäckern selbst. Sicher werden diejenigen, in deren Händen die Bewahrung des kulturellen Erbes liegt, die Fahne des gelben Gebrösels hochhalten. Und tatsächlich findet sich zum Beispiel auf einer Seite, die für die Gesellenprüfungen im Bäckerhandwerk vorbereitet, eine Beispielsaufgabe: „Nennen Sie Erzeugnisse, die mit folgenden Füllungen hergestellt werden: Schlagsahne (…)“.

Es ist zwar kaum zu glauben, aber die Antwort soll lauten: Streuselbrötchen. „Wie der Name schon sagt, hat es eine Brötchenform, welche aufgeschnitten ist. Dazwischen ist dieses Plundergebäck mit Sahne und Kirschen gefüllt.“

Erschütternd. Generationen von Jungbäckern werden so in die Irre geführt. Was die Alten erschufen, füllen die Jungen mit Kirschen. Kann denn niemand etwas dagegen tun? Führt dieser Verfall der Zivilisation geradewegs an die Theke des Schnellimbisses? Zum McStreusel XXL-Menü mit Karamellfüllung und draufgestreuten Smarties?

Noch ist Zeit. Noch gibt es Streuselbrötchen, die diesen Namen verdienen. Doch wenn nicht bald etwas geschieht, werden unsere Nachfahren nie den unverfälschten Geschmack von Butterflocken auf Hefeteig zwischen den Zähnen spüren. Ob mit Honig oder Käse dazwischen.

Die kleinen Dinge (5)

Post. Jackson Browne, „Lawyers in Love“. Ich habe zwar keine Ahnung, was für Musik das ist, aber bei dem Cover konnte ich einfach nicht widerstehen. Gibt es noch mehr Tonträger mit W123 oder anderen Altbenzen auf dem Titelbild?

CD-Jackson_1948

Was da im Hintergrund liegt, ist zwar weniger neu, aber um so schöner: „Heaven and Hell“ von Bonnie Tyler und Meat Loaf. Hatte ich 1994 in Glasgow gekauft, auf Cassette überspielt und immer dann gehört, wenn ich über die Great Western Road raus aus der Stadt und in die Highlands gefahren bin. Die CD ging dann irgendwann verloren, letztes Jahr habe ich sie bei Ebay wiederbekommen. Jetzt musste sie auch mal auf’s Foto.

Ach, Schottland. Ach, die Highlands. Ach, Fernweh. Wird der Moorbraune die wundervolle Road to Applecross nochmal wiedersehen? Es wäre die dritte Schottlandreise des Moorbraunen. Mit dem dritten Motor.

Ansonsten neu: Mein erster Beitrag im Forum vom Mai 2005 ist jetzt drin, der Jubeltext vom bestandenen TÜV im Juni 2005 auch, dazu Bilder vom 1. Bielefelder Coupétreffen im Juli 2005, ferner drei weitere Bilder vom Münstertreffen 2006, ein Bericht vom anschließenden Fotoshooting in Brackwede und noch ein weiteres Bild vom Wiedersehen in Wiesbaden vor ein paar Wochen.

Alter Kram

Es gibt sicher bessere Tage, die Millionenstadt Essen zu besuchen, als den der esten Love-Parade dort. Aber es hat sich halt so ergeben. Knubbel weist den Weg:

Knubbel_1882

Doch siehe da: So leer hatte ich die Autobahnen gar nicht erwartet. Offenbar hat sich die Bevölkerung der Metropole aus Angst vor entmenschten und zugedröhnten Techno-Horden gar nicht erst vor die Tür gewagt.

Um so ungestörter können wir uns dem Wagen widmen. Der gerissene Krümmer kommt raus…

Ohne-Kruemmer_1922

…und wird durch einen bei Ebay für sechs Euro ersteigerten neuen ersetzt. Der ebenfalls neue Ansaugkrümmer hat den selben Betrag gekostet. Man darf ja auch mal Glück haben.

Ansaugkruemmer_1926

Pech haben wir dagegen mit der leckenden Unterdruckpumpe, weil das Ersatzteil nicht passt.

Unterdruckpumpe_1933

Wobei die originelle Vermutung im Raum steht, dass Vakuumpumpen mit zwei Anschlüssen nur bei den wenigen OM616 verbaut wurden, die zwar schon Schlüsselstarter waren, aber noch 65 PS (statt 72) hatten. Kann das jemand betätigen oder widerlegen?

Lenkgetriebeoelgehaeuse_193

Anschließend ging es ans Öl der Servolenkung. Das wurde zwar vor einiger Zeit schon einmal teilweise gewechselt, jetzt aber wird es komplett abgesaugt und abgelassen. Bernsteinfarbenes Neuöl und ein neuer Filter (Mann H 85) sollen dafür sorgen, dass der Moorbraune auch in Zukunft ohne die Sonderausstattung „Lenkspiel“ über die Straßen düst.

Benni-Halle_1943

Zum Schluss werden noch die Bremssättel der Vorderräder gängig gemacht und die Beläge mit neuer Kupferpaste eingeschmiert, dann die lose Leerlaufdrehzahl-Regulierung repariert und die Scheinwerfer neu eingestellt. Fertig!

Eine Fahrt nach Essen kann sich auch lohnen, ohne dass man Massen zugedrogter halbnackter Menschen sieht. Naja, vielleicht nächstes Jahr…

Parkplatzbegegnung 1

Schon zum zweiten Mal treffe ich auf dem Parkplatz eines niederländischen Supermarktes einen netten 240D-Fahrer. Diesmal spricht er mich an, beim letzten Mal war ich’s. Wir plaudern nett über Dieselmotoren und Pflanzenöl.

Leider habe ich nur die Handy-Kamera dabei, deshalb sind die Fotos etwas dürftig:

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W123-Piloten verstehen sich sofort, und wenn sie dann noch denselben Treibstoff im Tank haben…

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Dieser ehemalige 220D (mit 2,4-Liter-Austauschmotor) ist allerdings etwas Besonderes: Er hat eine volle Pöl-Umrüstung bekommen, also Zweitanksystem, Wärmetauscher, elektrischen Filterheizer und Glasvorfilter.

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Eine Erstserie, die schon einiges hinter sich hat. Und noch einiges vor sich: Der Motor läuft fast vibrationsfrei und nagelt wie ein Uhrwerk vor sich hin. Deutlich laufruhiger als meiner. Aber der kriegt ja demnächst auch einen neuen Motoranschlag verpasst, wenn das Ölleck an der Vakuumpumpe behoben ist.

Morgen früh geht’s los, ich freu mich schon.

Gruseliges aus Rüsselsheim

Wenn man sich etwas intensiver mit der Geschichte des W123er-Coupés beschäftigt, kommt man irgendwann auch zu den entsprechenden Produkten der Mitbewerber (was die Strichachter-Ära angeht, ist mir ja neulich mal die schwedische Alternative vor die Linse gekommen).

Wir beginnen mal mit einem tiefen Griff in die Kiste mit dem Plastikspielzeug. Kein Gejammer! Das Leben ist kein Ponyhof, Leute.

Opel-Monza-Prospekt_1889

Einen Vorteil haben diese Joghurtbecher ja. Die Schüsseln sind heute um ein Vielfaches exklusiver als W123-Coupés. Welche Gründe das wohl hat…

Habt ihr euch wieder beruhigt? Dann kommt jetzt der Nachschlag.

Gaaanz… vorsichtig…. hier… klicken

Ich hatte euch gewarnt.

Vorfreude

Das Wochenende wirft Schatten voraus. Christian hat angeboten, sich am Samstag mal diverse Gebrechen des Moorbraunen anzusehen. Die nötigen Teile habe ich schon besorgt.

Kruemmerdichtung_1886

Das wird bestimmt interessant. Und versöhnt mich vielleicht etwas mit der Macke, die eine Wermelskirchener Gartenmauer gestern Abend in der Beifahrertür hinterlassen hat.

Weiteres:

Mal wieder was zu meinem beliebten Thema Hybrid. Opel bastelt an einem Diesel-Hybrid-Corsa, meldet der Spiegel. Dabei hilft der Elektromotor nicht nur beim Anfahren und Beschleunigen, sondern übernimmt auch die Rolle des Anlassers. Was ja nahe liegt – warum sollte man auch zwei Elektromotoren am Hauptaggregat herumwerkeln lassen? 3,75 Liter Verbrauch soll der 75-PS-Corsa so erreichen.

Ich prophezeihe mal, dass Anlasser und Hybrid-Elektromotor in der nächsten Autogeneration miteinander verschmolzen sein werden. Das ist natürlich keine echte Revolution, aber doch ein Schritt zu mehr Effizienz und intelligenter Ressourcenverwertung.

Und hier noch ein paar doppelt dämliche Dänen: Erst schraubten die Jungs bei Tempo 100 das Lenkrad ab, dann stellten sie ein Video von der Aktion ins Netz. Die Polizei hatte keine Probleme, den deutlich erkennbaren Fahrer des Wagens anhand des deutlich erkennbaren Kennzeichens zu identifizieren. (Der Nordschleswiger)

Neues aus der weiten Welt

Ich mag diese Stadt. Klingt albern, aber irgendwann muss es ja mal raus. Was mir als Eingewandertem an Aachen gefällt, ist diese europäische Leichtigkeit, dieser selbstverständliche internationale Hauch, der hier in der Luft liegt. Gut, man kann es damit übertreiben, aber dazu später.

Es gab diesen einen Moment, da ich mich in die Stadt verliebte. Letztes Jahr war’s, wir saßen an einem sonnigen Samstagnachmittag auf den Stufen des Denkmals auf dem Münsterplatz. In der Hand belgischen Reisfladen, im Blick Touristen aus dem fernen Osten und dem nahen Holland, im Ohr den Ungarischen Tanz Nr. 5, virtuos gefiedelt von drei jungen Musikern im Schatten des Doms. Ja, dachte ich. Hier lässt sich’s leben.

Auch heute, ein Jahr später, ist der Duft von weiter Welt noch nicht verflogen. Die neue Heimat, das Ostviertel, ist mit seinem Vielvölkergemisch wie ein quirliger Kiez. Gemeinsam mit Leuten aus aller Herren Länder wartet man in der traditionellen Schlange vor der Eisdiele…

Delzepich…und bummelt dann mit seiner Riesenportion Italien plus Schokostreusel durchs prächtige Frankenberger Viertel. Dort, wo einst zu Wohlstand gekommene Aachener ihren eigenen Weitblick am Hausgiebel in Stein verewigten.

GiebelWen es dann nach Abgeschiedenheit verlangt, der überquert den vierspurigen Adalbertsteinweg mit seinen Afro-Shops, Dönerstuben und Internet-Cafés und setzt den Spaziergang auf dem Ostfriedhof fort. Dort sind die Aachener wieder unter sich. Vom einstigen Wohlstand der hier Liegenden zeugen noch die Engel auf ihren Gräbern.

Engel1Engel2Engel3Gedämpft fällt das Licht durch grünes Laub, gedämpft dringt der Straßenlärm über die Friedhofsmauer. Nichts erinnert an die Welt dort draußen. Nichts, außer dem grün gewandeten Polizisten, der plötzlich vor den Flanierenden steht. Ob man eine verdächtige Person beobachtet habe, fragt er höflich. Männlich, blond, mache sich an den Grabkreuzen zu schaffen.

Die Angesprochenen sehen sich brüsk ins Hier und Jetzt zurückgeholt. Die moderne Version des Grabräubers zupft keine goldenen Skarabäus-Ringe mehr von Mumienhänden. Lara Crofts hiesige Kollegen klauen ganz profanes Schwermetall, von der Blechgießkanne bis zum Kerzenständer, um es an Schrotthändler zu verhökern. Der gewaltige Hunger auf Stahl in Ländern wie China und Indien hat weltweit die Metallpreise in die Höhe getrieben. Und hierzulande machen allerlei üble Gestalten in ihrer Gier auf schnelles Geld nicht einmal vor Gräbern halt.

Da ist sie wieder, die große weite Welt. Der kalte Wind der Globalisierung weht über den Aachener Ostfriedhof. Man geht nach Hause mit der neu gewonnen Erkenntnis, dass manchmal auch etwas weniger Internationalität ganz nett wäre.