Sonntagmorgensfrühstückslicht im Café Ferbers, Burtscheid. (Okay, Vormittagslicht.) Wo ich vorgestern hier so schön vom „Whow“-Moment des Minolta MD 1.7/50 sprach, durfte es heute Morgen noch einmal mit. Und was soll ich sagen, das Ding rockt immer noch („This is an excellent, inexpensive and compact lens“, schreibt Ken Rockwell. „Go get one.“). Chön charf, auch so freihändig mal eben quer durch den Raum geschossen (schaut mal die Zeichnung der Spiegelung auf dem linken Stuhl an – einfach in der Galerieansicht mit dem „X“ oben rechts das Bild auf volle Größe klicken). Das waren gut angelegte 25 Euro damals.
Adalbertstimmung am Abendsteinweg. „Es ist total schönes Licht draußen“, chattete meine Freundin mich an – und ich packte mir das Stativ und rannte nochmal raus. Premiere für das Minolta MD 4/70-210. Ein astreines Telezoom aus den 1980er-Jahren, für rund 60 Euro bei Ebay regelrecht erramscht (hier ein Testbericht samt interessantem Vergleich mit dem aktuellen Sony FE 70-200 G OSS). Zwei Objektive, die neu von Sony zusammen um die 2300 Euro kosten dürfen. Hach ja, der Reiz der alten Gläser hat viele Gesichter. Einer davon ist der Gesichtsausdruck beim Preisvergleich mit Amazon.