Wir alle kennen den Intel-Klingelklangel. Oder das Telekom-Dadadadiding. Jetzt haben auch wir Mercedesfahrer ein Jingle, das uns an unsere Marke bindet. Voilá (ganz am Ende):
Wie das Branchenblatt W & V meldet, wurde das von einem englischen Knabenchor produzierte, äh, Geräusch mal probehalber in diesen schon etwas älteren E-Klasse-Spot eingebaut.
Moorbraun und Classicweiß – eine heute wie schon vor 30 Jahren geschätzte Auswahl. Schade nur, dass sich Gerd Fröbe für die falsche Variante entschieden hat.
Lustig auch, dass Scheinwerfer-Wischwasch und Alufelgen damals für wichtiger gehalten wurden als der rechte Außenspiegel.
So, ein neuer Kupplungsnehmerzylinder ist besorgt. Für nur 45 Euro. Motorradfahren ist ja auch eine ganz nette Art der Fortbewegung.
So, der Wagen ist in die Werkstatt gerollt. Der Einbau des Zylinders kostet mindestens dasselbe nochmal. Autoschieben ist keine nette Art der Fortbewegung.
Ich glaube, den Rest des Tages gucke ich mir dieses Video an:
Ich hasse es, wenn Tage so anfangen. Beziehungsweise Wochen so aufhören.
Tür auf, reinsetzen, vorglühen, Kupplung treten… und das Pedal bleibt einfach unten. Kein Druck mehr.
Gut, es hat sich angekündigt. Seit etwa zwei Wochen zeigte das flackernde Licht der Feststellbremsleuchte an, dass der hintere Bremsflüssigkeitskreislauf irgendwo undicht ist. Jetzt ist wohl der Kupplungsnehmerzylinder am Getriebe endgültig hinüber. Ist bei der letzten Getriebetransplantation reingekommen und war möglicherweise (wahrscheinlich sogar, wenn ich’s mir überlege) ein Gebrauchtteil.
Trotzdem muss ich sowas nicht haben. Nee, gar nicht.
Manchmal glaube ich, die Kiste geht schneller kaputt, als ich sie reparieren kann.
Kleiner Trost: Das schnuckelige Janis-Joplin-Video, das Carinaka gerade im Forum gepostet hat:
Eine etwas angerockte Version. Und das Bildmaterial ist mit süßen Sechziger-Jahre-Werbeausschnitten und TV-Schnipseln garniert.
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Ich wundere mich nur, warum es so lange gedauert hat, bis ein Hersteller auf die Idee gekommen ist. Das jahrelange Gerede, ein sparsamer Turbodiesel sei eine Alternative zum Hybrid-Benziner, ist doch Unsinn – ein Hybridantrieb an einem Dieselmotor ist doch erst recht sinnvoll.
Eckdaten: 109-PS-Turbodiesel-Direkteinspritzer mit 1,6 Liter Hubraum und 260 Newtonmetern, dazu ein 22-PS-Elektromotor mit weiteren 130 Newtonmetern, Wagengewicht 1,5 Tonnen (man vergleiche das mit einem W123), Verbrauch 3,4 Liter.