Das Leih-Getriebe

27. September (301.973 km): Philip S. aus dem W123-Forum leiht mir sein altes Fünfgang. Typ 717.400 00 004 558 (davor steht 1232602. Und oben auf dem Gehäuse 275.00200.90). Siggi baut es schon mal ein, damit wir probieren können.

Die Getriebetraverse passt mal wieder nicht (natürlich nicht), auch Holger H. hat diesmal keinen Ersatz. Ein Behelfsstück wird gefruckelt. Die Tachowelle kommt neu. Eine Schaltstange auch. Wenigstens ist der Wagen wieder fahrbereit.

Perfekt ist noch nicht alles. Das Kupplungspedal klemmt gelegentlich unerwarteterweise; ich bleibe auf der ersten Fahrt im Ostwestfalentunnel fast liegen, weil sich der Gang nicht mehr einlegen lässt. Prost Mahlzeit. Abends wird ein neuer Kupplingsgeberzylinder (also der am Pedal) eingebaut, den ich bei Ebay ersteigert habe.

Das alte Getriebe wird bei Ebay reingestellt. Natürlich als defekt. Aber ein Fünfgang ist einfach zu schade, um es wegzuwerfen.

altfuenfgang

Besuch aus dem Norden

Ein Gast aus Hamburg macht auf der Durchreise Station in Bielefeld: Bjørn mit dem komischen ø besucht mich. Wir verbringen einen netten Abend mit Bierchen und Benzgeschichten, und zum Dank lässt er mich seine Wanderdüne mal rangieren.

Das Ding hat keine Servolenkung.

Aus dem „Wenden in drei Zügen“ in der Heinrichstraße wird ein qualvoller, sehnenscheidenentzündungshervorrufender Akt, der den Verkehrsfluss für Minuten komplett lahmlegt.

Das ist nicht mehr liebenswert-skurril. Das ist unfahrbar. Und dass Mercedes so etwas bis 1982 serienmäßig verkauft hat, ist unfassbar.